Dicke Luft bei Burger King
Die Betreiber der Fast-Food-Kette wollen einen Betriebsrat loswerden. Sie werfen ihm Diebstahl vor und klagen deshalb. Mitarbeiter demonstrieren für ihn vor dem Gerichtsgebäude.
Der Konflikt zwischen der Gewerkschaft und der Fast-Food-Kette Burger King geht weiter. Seit eine neue Gesellschaft 91 deutsche Filialen übernommen hat, darunter auch die Filiale in Jettingen-Scheppach, gibt es Streit. Der Schauplatz am Mittwoch: das Arbeitsgericht im Beethovenviertel in Augsburg. Dort klagt die Yi-Ko Holding, die neue Eigentümerin der Filialen, weil sie die Entlassung eines Betriebsrats durchsetzen will.
Eigentlich sollte es am Mittwoch vor Gericht um die Frage gehen, ob sich die beiden Seiten noch annähern können. Doch danach sieht es nicht aus. Die Anwälte lieferten sich einen verbalen Schlagabtausch. Der Arbeitgeber erhebt gegen den Betriebsrat schwere Vorwürfe. Als Schichtleiter, so der Vorwurf, soll er Tageseinnahme in Höhe von 1950 Euro gestohlen haben. Das Unternehmen hat deshalb auch eine Strafanzeige gestellt. Doch der betroffene Schichtleiter bestreitet den Diebstahlsvorwurf. Die Arbeitnehmervertretung der Burger-King-Filialen hat der Kündigung widersprochen.
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