Die einen sammeln Unrat, die anderen bauen Insektenhotels
Die Gruppe „Aktiv. In Günzburg.“ und die Grundschüler aus Niederraunau erhalten den Umweltpreis des Landkreises. Sie zeigen, was man für die Umwelt tun kann
Jung und lebendig gestaltete sich der Eröffnung der Umweltwoche 2014, die der Landkreis Günzburg unter das Motto „Eine gesunde (Um-)Welt“ gestellt hat. „Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich für den Umweltschutz einzusetzen, und im Jubiläumsjahr der 30. Umweltwoche soll genau diese Vielfalt im Mittelpunkt stehen“, sagte Landrat Hubert Hafner in der Schulaula des Dossenberger-Gymnasiums Günzburg. Beispielgebend seien seit 1986 die jährlichen Preisträger des Umweltpreises, wobei sich der Umweltausschuss des Kreistags heuer für zwei Preisträger entschied. Zum einen für die Gruppe „Aktiv. In Günzburg.“ und zum anderen für die Grundschule Niederraunau.
Stellvertretend für die etwa 40 Ehrenamtlichen der Günzburger Aktiv-Gruppe nahm Rudolf Goßner die Urkunde und den gläsernen Quader des Umweltpreises entgegen. „Seit zehn Jahren pflegen die Mitglieder Grünflächen, Spielplätze und Verkehrsinseln, sammeln Müll und Unrat und beteiligen sich an Umweltschutzmaßnahmen“, sagte Hafner in seiner Laudatio. Anerkennung gab es auch von Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig: „Mit viel Leidenschaft und hohem Zeitaufwand nimmt sich diese Gruppe Ehrenamtlicher ihrer Heimatstadt an, anstatt über Missstände nur zu jammern und sie zu kommentieren.“ Der zweite Preis ging an die Grundschulkinder von Niederraunau, die seit zwei Jahren vor allem in der Mittagsbetreuung Insektenhotels, Vogelnistkästen, Ohrwurmhäuschen und Fledermauskästen bauen. Zusätzlich erstellten sie Schautafeln, die die Passanten über die tierischen Bewohner der aus Kinderhand entstandenen Behausungen und Lebensräume informieren. „Niederraunauer Grundschüler wissen, dass Würmer und Käfer nicht eklig sind, sondern nützlich und wichtig“, freute sich Krumbachs Bürgermeister Hubert Fischer mit den Kindern und Rektorin Heike Neher über die Auszeichnung.
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