„Eine zwei Meter hohe Wand vor dem Garten“
In Leipheim soll ein neuer Damm gebaut werden. Anwohner kritisieren die Ausmaße des Projekts. Weil es noch zu viele offene Fragen gibt, verzögert sich das Verfahren.
Wenn die Pläne des Wasserwirtschaftsamts wie vorgehesehen realisiert werden, dann grenzt an das Grundstück von Marlies Süßmuth künftig ein zwei Meter hoher Damm. „Es ist unsäglich einen Damm so nahe an eine Siedlung heran zu führen“, kritisiert sie. Dabei ist es gar nicht die zwei Meter hohe Wand, die quasi vor ihrer Haustüre entstehen könnte. „Das ist ein Mammutbauwerk. Wir wollen diese Ausmaße nicht.“
Wir, das sind viele Bewohner der Kohlplatte in Leipheim. Da der alte Damm marode ist, soll ein neuer gebaut werden. Zum Schutz vor einem hundertjährlichem Hochwasser, einem Hochwasser, wie es statistisch gesehen alle 100 Jahre vorkommt. Marlies Süßmuth, Christa Hacker und Manfred Czekalla sehen bei dem neuen Damm allerdings ein ganz anderes Problem: das Grundwasser. „Das Wasser kommt nicht von oben rein, sondern drückt unten in den Keller“, befürchtet Marlies Süßmuth. „Wir saufen dann ab.“ Manfred Czekalla lebt seit mehr als 40 Jahren in der Siedlung. Nur einmal, so erzählt er, habe es in dieser Zeit Hochwasser gegeben: 1999. Das Pfingsthochwasser liegt jetzt mehr als 18 Jahre lang zurück. „In dieser Zeit ist nichts gemacht worden“, beschwert sich Marlies Süßmuth. „Und jetzt geht man so ein Mammutprojekt an.“
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