Günzburger Schüler sollen Leben retten
In der Woche der Wiederbelebung übten Schulsanitäter den Umgang mit dem Defibrillator. Dahinter steckt eine wichtige Botschaft, die jeden betrifft.
Im Idealfall dauert es sieben Minuten, bis der Rettungsdienst an Ort und Stelle ist. Sieben Minuten – das ist eigentlich nicht viel Zeit. Bei einem Herzstillstand ist es aber genau die Zeit, die der Betroffene gebraucht hätte, um wieder ins Leben zurückgeholt zu werden. Ob das gelingt oder nicht, liegt deshalb oft an den Ersthelfern und deren Einsatz.
Ganz oft gelinge das nicht – zumindest nicht ohne Folgeschäden, erklärt Dr. Gregor Kemming, Chefarzt der Anästhesie an den Kreiskliniken, der auch für die Notfallmedizin zuständig ist. „Wir haben in Deutschland einen guten professionellen Rettungsdienst und eine gute Versorgung in den Kliniken“, sagt er, „doch die Menschen bleiben vorher liegen.“ Zwar können etwa 40 Prozent der Patienten zurückgeholt werden, aber nur 10 bis 15 Prozent überleben ohne Schäden. Deswegen setzt die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin auf eine neue Strategie. Sie wollen langfristig erreichen, dass die Wiederbelebung ihren festen Platz im Lehrplan der Schulen findet und so möglichst viele Menschen über die richtige Reanimation Bescheid wissen. Auch die Weltgesundheitsorganisation hat sich im vergangenen Jahr die Laienausbildung auf die Fahnen geschrieben.
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