John F. Kennedy auf der Spur
Im Landkreis erinnert nur eine Straße in Scheppach an den US-Präsidenten, der vor 50 Jahren erschossen wurde.
Die Bilder haben sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. John F. Kennedy wird am 22. November 1963 um 12.30 Uhr in Dallas erschossen. Der frühere Günzburger Oberbürgermeister Dr. Rudolf Köppler, der damals in Erlangen Jura studierte, saß zur Zeit des Attentats mit seiner Frau Ingelore im Kino. Nach der Vorführung hörte der gebürtige Berliner von den tödlichen Schüssen im Radio. Köppler konnte die Nachricht vom Tod des US-Präsidenten nicht fassen. „Ich dachte, ich bin in einem schrecklichen Hörspiel gelandet“, sagt der heute 77-Jährige im Rückblick. Für ihn sei es unvorstellbar gewesen, dass ein geschützter Mann wie Kennedy einem Attentat zum Opfer fallen könnte.
Köppler ist heute noch ein Fan des US-Präsidenten, der durch seinen frühen, tragischen Tod zum Mythos wurde. „Er war einer der beiden Hoffnungsträger für eine bessere Welt.“ Der andere sei Papst Johannes XXIII. gewesen. Mehr als 100000 Berliner hätten einen Trauerzug für den US-Präsidenten gebildet. „Wir haben einen Freund verloren“ stand auf Transparenten. Mit den Worten „Ich bin ein Berliner“ habe sich Kennedy einen Platz in den Herzen der Bewohner der damals geteilten Stadt gesichert. Der US-Präsident habe zwei Jahre nach dem Bau der Mauer Sicherheit für die weitere Existenz West-Berlins gegeben, sagt Köppler, der 1970 zum Günzburger Oberbürgermeister gewählt wurde: „Für die Berliner war Kennedy ein Idol.“
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