Junger Mehrfachtäter schrammt knapp am Knast vorbei
Ein 19-Jähriger verübt zahlreiche Delikte. Doch er kommt noch einmal mit einer Bewährungsstrafe davon. Ihm droht die Ausweisung nach Polen.
Am Anfang fand der Angeklagte die Verhandlung wohl noch amüsant, er grinste laufend. Doch spätestens mit dem Urteil war der Spaß vorbei. Ganz knapp schrammte der 19-Jährige an einem längeren Aufenthalt hinter Gittern vorbei, denn er war schon früher mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. Gestern stand der in Polen geborene Mann wieder vor dem Jugendschöffengericht. Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft waren nicht von Pappe: Sachbeschädigung, Nötigung, schwere Körperverletzung, Beförderungserschleichung kombiniert mit versuchtem Betrug.
Wo er seine Zukunft sehe, fragte ihn Amtsgerichtsdirektor Walter Henle. „In Deutschland“, sagte der 19-Jährige grinsend. „Aber nicht, wenn Sie solche Straftaten begehen. Das Landratsamt wird nicht mehr viel Geduld haben“, warnte Henle, dann drohe dem Angeklagten die Ausweisung in sein Heimatland. Die Beweisaufnahme fiel knapp aus, denn der junge Mann räumte alles ein. Die Sachbeschädigungen waren noch relativ harmlos: Vom Zaun einer Asylbewerberunterkunft hatte er eine Latte weggebrochen und beim Kicken einer zuvor geleerten Wodkaflasche die Scheibe eines Bahnwartehäuschens zertrümmert.
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