Kein Platz für U-Boote
Der Leipheimer Stadtrat diskutiert über das neue Baugebiet. Dann macht einer einen ungewöhnlichen Vorschlag.
Und wenn einer, vielleicht ein ehemaliger Marine-Soldat, sich ein U-Boot mit Kommandobrücke als neues Zuhause bauen will? Dann sollte er in Leipheim die Möglichkeit dazu haben! Findet zumindest der Dritte Bürgermeister Hansjörg Reiff. Deshalb hat er in der Stadtratssitzung den Vorschlag gemacht, dem nicht näher genannten Soldaten die Freiheit zu lassen. Und allen anderen auch. Der Stadtrat war nach dem U-Boot-Vorschlag erst einmal verblüfft. Nach einer kurzen Pause meinte Bürgermeister Christian Konrad dann: „Die Dachform U-Boot kann man im Bebauungsplan wahrscheinlich nicht festsetzen.“
Denn darum ging es in der vorangegangenen Diskussion eigentlich: Wie streng sollen die Auflagen der Stadt im Bebauungsplan sein, damit das neue Wohngebiet am Grasigen Weg II ordentlich wird? Und wie viel Freiraum muss sie den Bauherren lassen, damit sie ihre Wünsche verwirklichen können? Hansjörg Reiff war dafür, zumindest in einem Baufeld alle Freiheiten zu geben. Das sei aber planungsrechtlich gar nicht möglich, betonte Bauamtsleiter Mößle. „Dann genehmigt das Landratsamt den Bebauungsplan nicht.“ Also kein U-Boot. Dafür aber mehr Dachformen als ursprünglich vorgesehen: Sattel- und Walmdächer sind überall erlaubt, in einigen Baufeldern zusätzlich Flach- oder Pultdächer.
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