Keine neuen Erkenntnisse durch Lokführer
Nach dem Bahnunglück in Günzburg, bei dem zwei 15-Jährige getötet wurden, hat die Polizei inzwischen den Lokführer vernommen.
Die Vernehmung des Lokführers hat aus Sicht der Polizei keine neuen Erkenntnisse ergeben, die für die Ermittlungen nach dem tödlichen Bahnunfall in Günzburg von Bedeutung wären. Nach Angaben von Christian Owsinski, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, hat der 39-Jährige inzwischen gegenüber den Beamten angegeben, dass er an jenem schicksalhaften Abend des 27. Dezember gegen 18.45 Uhr am Bahnübergang Ulmer Straße plötzlich Personen auf den Gleisen gesehen habe. Daraufhin leitete er eine Schnellbremsung ein. Er konnte jedoch nicht verhindern, dass der Triebwagen zwei Mädchen erfasste. Bei dem Unfall wurden die beiden 15 Jahre alten Jugendlichen getötet.
Nach wie vor gibt es laut Polizei keine Hinweise auf einen technischen Fehler oder auf ein menschliches Versagen des Lokführers. Zeugen hatten ausgesagt, dass der Triebwagenführer ein Pfeifsignal abgab, bevor der Regionalexpress den Bahnübergang erreichte. Die Auswertung der elektronischen Fahrtenregistrierung (EFR) des Zuges ergab, dass der Lokführer mit dem Regionalexpress eine geringere Geschwindigkeit gefahren ist als die an diesem Bahnübergang erlaubten 60 km/h. Der Signalgeber funktionierte, für den Zug galt freie Fahrt.
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