Kosten für Hochwasserschutz könnten weiter steigen
Die Behördenvertreter aus Donauwörth verteidigen die Entwicklung in Burgau. Die Ratsmitglieder haben aber eine klare Forderung.
Vorsorglich war die Burgauer Stadtratssitzung vom Rathaus in die Kapuziner-Halle verlegt worden. Schließlich sollten die Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth erklären, wie es sein kann, dass sich die Kostenschätzung für den Hochwasserschutz auf gut 61 Millionen Euro knapp verdreifacht hat (wir berichteten). Da wäre also durchaus mit einem großen Interesse der Bürger zu rechnen gewesen. Doch mehr als knapp 20 Zuhörer waren nicht dabei, als die Ratsmitglieder erfuhren, dass auch bei 61 Millionen nicht Schluss sein muss: Eine Veränderung um 30 Prozent mehr oder weniger ist durchaus noch möglich.
Das animierte einige der Kommunalpolitiker dann auch, den Behördenvertretern Unprofessionalität, Unverantwortlichkeit und schlicht Fehler vorzuwerfen. Gerade dass die Kosten etwa für Ingenieurbauwerke und Ausgleichsflächen unterschätzt wurden und immer mehr Zeit ohne ein Resultat vergeht, ließ die Ratsmitglieder an der Arbeit der Fachbehörde zweifeln. Allerdings betonte Projektleiter Maximilian Hartmann, der Fehler einräumte: Ein großer Teil der Veränderungen ergebe sich daraus, dass umgeplant werden musste, um einen Konsens mit den Nachbargemeinden zu erzielen, auch wenn noch nicht jeder habe überzeugt werden können. Auch sei bei der ersten Schätzung, die nicht so detailliert wie jetzt habe sein können, noch keine Entschädigung für Überschwemmungsgebiete gesetzlich vorgeschrieben gewesen.
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