Sittenverfall in den Konzenberger Alpen
Wie die Laiendarsteller in dem Stück „D’Moral isch beim Deifl“ zeigen, was Zucht und Ordnung heißt
Ein gewisser Stolz zeigte sich am Dienstag, dem zweiten Weihnachtsfeiertag, beim Vorsitzenden Erwin Kreis schon, als er das Publikum zur Theaterpremiere der Theatergruppe Konzenberg im Schützenheim des Schützenvereins Frohsinn begrüßte. Immerhin wird seit 1968, also seit fast 50 Jahren, in Konzenberg Theater gespielt. „D’Moral isch beim Deifl“ heißt das Lustspiel in drei Akten von Ulla Kling, mit dem sich die Theatergruppe an den kommenden Abenden präsentieren wird.
Wie sieht es in den Konzenberger Bergen denn tatsächlich mit Zucht und Ordnung aus? Damit zumindest in seiner Almhütte die Sitten nicht verfallen, dafür sorgt Moralapostel Veit (Ewald Schuster) höchst gar selbst. Dort sind die Unterkünfte nämlich schon einmal streng nach „Weiberleut“, „Männerleut“ und „Eheleut“ getrennt. Seiner Fanni (Anna Schmucker) dagegen, der es eher darum geht, dass keine Gäste mit „Dreckbatza und g’naglate Schuah“ durch die frisch geputzte Stube der „alpinen Einrichtung“ marschieren, kommentiert das sittenstrenge Verhalten Veits schlicht und einfach so: „Du bisch halt oifach a Depp.“ Zunächst ist die Welt noch ganz in Ordnung: Zwei muntere Pärchen, die Gretel und der Michi (Manuela Steinle, Josef Kraus) sowie die Franzi und der Toni (Michelle Schmucker, Michael Pudellek) trudeln auf dem Weg von der „Haldawanger Hütte“ nach Dürrlauingen bei Veit und Fanni ein.
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