Steffi hat jetzt einen eigenen Briefkasten
Noch nie gab es so viele unterschiedliche Wohn- und Betreuungsformen für Menschen mit Behinderung. Ein Besuch in Ursberg.
Auch wenn heute keine Post im Briefkasten ist, die Freude und der Stolz sind Steffi ins Gesicht geschrieben. Bislang hat sie in einer betreuten Wohngemeinschaft auf dem Gelände des Dominikus-Ringeisen-Werks in Ursberg gewohnt. Jetzt hat sie den Schlüssel zu ihrem eigenen Briefkasten in der Hand. Der ist an ihrem neuen Holzhaus angebracht. Es ist ein sogenanntes Kleinsthaus, das „Tiny-Haus“ genannt wird. Darin stehen Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer zur Verfügung. Auf 30 Quadratmetern hat Steffi ihr eigenes Reich.
Allein wohnen – für Steffi ist das das Richtige. Hier kann sie sich so einrichten, wie sie will, und muss nicht so viel Rücksicht auf andere nehmen wie in einer gemeinsam genutzten Wohnung. Thomas Bauer unterstützt sie im Alltag. Der Heilerziehungspfleger schaut zweimal die Woche bei Steffi vorbei. Er ist überzeugt vom Konzept der Tiny-Häuser: „Man lebt eigenständig, hat aber seinen gewohnten Sozialraum, die Arbeitsstelle und die Betreuungspersonen. Es ist ein geschützter Rahmen, in dem man selbstbestimmt leben kann“, sagt er.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.