Viele Impfpässe von Kindern haben Lücken
Das Gesundheitsamt hat die Unterlagen von Schülern kontrolliert. Vor allem bei Jugendlichen und beim Schutz gegen Hirnhautentzündung gibt es Versäumnisse.
Wie sich übertragbare Krankheiten ausbreiten können, wird im Beispiel der Ebola-Epidemie in Afrika zurzeit drastisch verdeutlicht. Ähnlich können sich auch weniger gefährliche Krankheiten ausbreiten, die in unserem Land vorkommen. Dass Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Wundstarrkrampf, Kinderlähmung und andere eher selten vorkommen, liegt nicht nur an den im Vergleich mit Afrika hygienischeren Lebensbedingungen, sondern vor allem an der Vorsorge durch Impfen – auch im Landkreis. Durch Impfen ist es gelungen, weltweit die Pocken auszurotten. Die Weltgesundheitsorganisation beabsichtigt weiter, durch Impfung den Erregern von Kinderlähmung, Masern und Hepatitis B weltweit den Lebensraum im Menschen zu nehmen, sodass diese Erkrankungen nicht mehr zu bleibenden Schäden führen können.
Das Gesundheitsamt des Landkreises Günzburg bearbeitet nicht nur die Meldungen übertragbarer Krankheiten nach dem Infektionsschutzgesetz, sondern kontrolliert auch die Impfbücher der Kinder vor der Einschulung und in der sechsten Jahrgangsstufe der Schulen im Kreis. Jetzt liegt die Auswertung der im Jahr 2013 erhobenen Impfdaten vor. „Zum sicheren Schutz der Bevölkerung wird von der Weltgesundheitsorganisation eine Impfrate von 95 Prozent angestrebt“, erläutert Dr. Roland Schmid, der Leiter des Gesundheitsamts. „Die Durchimpfung der Einschulkinder ist sehr gut, allerdings bestehen Lücken bei den Auffrischimpfungen, wie die Statistik der Sechstklässler zeigt.“
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