Weberstraße war „dörfliche Einkaufsmeile“
Kritik an Aussage, dass der Markt nie Läden gehabt habe
Allzu viele Läden habe der Markt Jettingen-Scheppach nie gehabt. Diese Aussage von Bürgermeister Hans Reichhart gegenüber unserer Zeitung, ob sich der Online-Handel in der Gemeinde bemerkbar mache (wir berichteten), wollte Christoph Böhm so nicht stehen lassen. In der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses sprach er das Thema noch einmal unter dem Punkt Sonstiges an. In seinen Augen sei die Weberstraße schon so etwas wie die „dörfliche Einkaufsmeile“ gewesen.
Seine Auflistung von Geschäften, die hier einst angesiedelt waren, war lang, sie reichte von Metzger und Bäcker über Schlecker bis hin zu Fotogeschäft, Haushaltswarenladen und Fußpflege. „Wir hatten viele Geschäfte“, fand Böhm. Bürgermeister Hans Reichhart empfand die Auflistung als nicht korrekt. Böhm zähle Läden auf, die vor Jahrzehnten in der Weberstraße angesiedelt gewesen seien. „Wir hatten auch mal 18 Landwirtschaftsbetriebe und zwei Brauereien“, hielt Reichhart dagegen. „Aber gehen wir nur zehn Jahre zurück – und erst seitdem spielt der Online-Handel eine Rolle – da hatten wir doch nicht viel.“ Und die wenigen Geschäfte, die da waren, hätten nicht aufgrund der Konkurrenz durch das Internet geschlossen, sondern meistens aufgrund mangelnden Nachwuchses.
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