Wenn der Flügel Flügel bekommt
Im Leipheimer Zehntstadel eröffnen die Tastentage. Beim Auftakt gibt es einen Brückenschlag zur Bildenden Kunst. Das Programm verspricht Weltklasse
„Ein kleines, aber feines Festival“ übt sich Sparkassenchef Walter Pache in Bescheidenheit, wenn über das Erfolgsmodell Tastentage gesprochen wird. Leipheims Bürgermeister Christian Konrad sagt: „In zehnjähriger Beständigkeit ist es zu einer überregional anerkannten Marke geworden.“ Und Cordula Baier – sie nimmt nach Mutterschutz, mit Beginn des Events, ihre Tätigkeit als künstlerische Leiterin des Zehnstadels wieder auf – spricht von einem „Konzept, das funktioniert“. Für die Richtigkeit dieser Feststellung sprechen Namen wie Alice Sara Ott, Olga Kern, Mihaela Ursuleasa, um nur einige zu nennen, die mittlerweile die Toplisten der internationalen Pianistenszene dominieren. Und so ergänzt Sparkassenchef Pache, an dessen monetärer Förderungsbereitschaft die Lebensader der Tastentage hängt, mit hintergründig süffisantem Lächeln: „Wer Leipheim schafft, schafft auch den Sprung auf die Bühnen der Welt!“
Wie auch immer, dem Zehntstadelteam Sandra Parada/Marion Greiner-Nitschke („unser Pflänzchen ist gut gewachsen“) gelang wiederum eine Programmgestaltung mit hochkarätiger Vielfalt, die dem Zuhörer in sechs Konzerten Unterhaltung auf hohem Niveau verspricht, und in bekanntermaßen virtuoser Tastenmanier dem Piano Flügel verleiht. Das ist bei den Tastentagen geboten:
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