Trostpflaster mildern die Enttäuschung
Der Bayernliga-Titel war zum Greifen nah. Warum sich die Günztaler am Ende mit dem zweiten Platz zufrieden geben müssen – und trotzdem einen Sieg feiern dürfen.
Ja, Platz zwei ist auch ein schöner Erfolg. Aber wenn du kurz vor dem Ziel unsanft von der Spitze verdrängt wirst und am Ende um einen Wimpernschlag den ganz großen Wurf verpasst, fühlst du dich im Sport zunächst mal als Verlierer. Genau das erlebten jetzt die Schafkopf-Spezialisten aus der Region. Bis zum Saisonfinale der Bayernliga in Maisach lagen die Günztaler Schafkopfer in der Rangliste vorn und waren erster Anwärter auf die Titelprämie in Höhe von 2700 Euro. Seit der Anfangsphase dieser Spielzeit hatten sie die Serie angeführt. Der dritte Titelgewinn in der Vereinsgeschichte wäre natürlich die Krönung gewesen; immerhin sind die Günztaler als einzige Mannschaft seit 27 Jahren, also seit Gründung der Liga, in der bayerischen Eliteklasse aktiv.
Und dann dieses Finale. Martin Burckhard (266 Punkte), Reinhard Bachhuber (118), Peter Bruckmann (76) und Reinhard Wagner (40) errangen in Maisach gemeinsam 500 Zähler, landeten damit auf Platz drei der Tageswertung. Das allein wäre zu verkraften gewesen, aber dass ausgerechnet der bisherige Tabellenzweite Bavaria München den Tagessieg holte und dabei satte 594 Punkte einsackte, zerstörte alle Titelträume. Am Ende fehlten mickrige 21 Zähler: Der neue Titelträger aus der Landeshauptstadt ergatterte an den acht Spieltagen 3898 Punkte, die Günztaler schafften 3877. Groß war bereits der Abstand zum Dritten der Liga, SKF Julbach (3603). 20 Mannschaften stehen in der Bayernliga-Wertung.
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