Als Vöhringen eine Hochburg des Humors war
Einst gab es ein Faschingspaar mit Hofstaat, Elferrat und legendäre Bälle im „Schwarzen Adler“. Ein Rückblick.
Wer hätte das gedacht? Aber Vöhringen war nach dem Krieg eine Hochburg des Faschings „In den Hochzeiten der Fasnacht gab es ein Prinzenpaar, Elferrat, Hofstaat, Umzüge mit Motivwagen und fröhliches Treiben überall.“ Inge Konle und Alois Heinrich schwelgen in fröhlichen Erinnerungen.
Mittelpunkt war stets der Saal des „Schwarzen Adler“, dort wurden die großen Bälle veranstaltet, wo es eine Rutschbahn gab, um vom ersten Stock ins Erdgeschoss zu gelangen, für die Fasnachter eine Mordsgaudi. Das aber ist Vergangenheit. Den Adlersaal gibt es nicht mehr, er musste dem Kulturzentrum weichen. Das große Faschingstreiben vor dem Rathaus am Sonntag der drei tollen Tage, auf eine Initiative des Kulturrings in den 80er-Jahren ins Leben gerufen, starb so langsam vor sich hin. In den Anfangsjahren waren die Besucher immer noch gespannt auf den Wagen der Handballer. Aber der blieb mit den Jahren aus. Übrig geblieben ist der Gumpige Donnerstag, an dem die Mädchen und Buben aus den Kindergärten einen bunten Gaudiwurm bilden. Statt Elferrat und Prinzenpaar gibt es jetzt Brauchtumsgruppen, die versuchen, die Tradition der alemannischen Fasnet wiederzubeleben. Mit Erfolg, wie es scheint. Die Illerberger Wasamolle sind bei ähnlichen Gruppen bei Umzügen sehr gefragt.
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