Eine Biomülltonne für alle
Auf Druck einer gesetzlichen Bestimmung lässt Oberroth ein 240-Liter-Gefäß auf dem Wertstoffhof aufstellen. Wie sie ihren Biomüll entsorgen, bleibt den Bürgern jedoch selbst überlassen.
Als Grund nannte Bürgermeister Willibold Graf eine gesetzliche Bestimmung, nach der der öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger – in diesem Fall die Gemeinde Oberroth – gesetzlich verpflichtet ist, Bioabfälle getrennt zu sammeln. Um diese Anordnung komme die Gemeinde nicht herum, so Graf. Aufgrund der ländlichen Struktur Oberroths könne davon ausgegangen werden, dass wegen der Eigenkompostierung durch die Bürger nur geringe Mengen an Biomüll anfielen, war sich das Ratsgremium einig. Deshalb empfehle es sich nicht, die Biomüllentsorgung im Holsystem, also mittels Biotonnen für die Haushalte, anzubieten. Da sie selbst entscheiden können, ob sie beispielsweise Eierschalen und andere Nahrungsmittelreste selbst kompostieren, in den Restmüll oder beim Wertstoffhof in die neue Tonne werfen, ändere sich für die Oberrother Bürger nichts.
Den Auftrag für die Entsorgung des Biomülls erhält die Firma Knittel. Bei rund 30 Abfuhren der neuen Tonne auf dem Wertstoffhof kämen auf die Gemeinde jährliche Kosten in Höhe von rund 1000 Euro zu, hat der Bürgermeister ausgerechnet. Da man die von den Bürgern zum Wertstoffhof gebrachte Menge an Biomüll aufgrund fehlender Erfahrungswerte auf kommunaler Ebene derzeit nicht abschätzen könne, werde man zunächst eine 240-Liter-Tonne aufstellen und abwarten, wie dieses Angebot genutzt wird.
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