Feuerwehrleute sollen über Privates Auskunft geben
Ein gemeinsamer Bedarfsplan für Osterberg und Kellmünz wirft bei Kommandanten Fragen auf
Mit der Notwendigkeit einer Feuerwehrbedarfsplanung hat sich der Osterberger Gemeinderat auseinandergesetzt. Laut Bürgermeister Rainer Schmalle ist die Frage aufgetaucht, weil der Kellmünzer Marktgemeinderat einen solchen Bedarfsplan erstellen lassen will. Er betonte, dass Beteiligte sich im Rahmen der innerkommunalen Zusammenarbeit mit dem Thema befassen wollen. Da es im Zuge dessen 80 Prozent Zuschüsse gibt, würde Kellmünz die Planung kostengünstiger bekommen, Osterberg müsste gar nichts bezahlen. Das Gremium will sich trotzdem zuerst bei Planern fachkundige Meinungen einholen. An der Beratung beteiligt wurden der Osterberger Kommandant Michael Mayer und der Weilermer Kommandant Markus Högerle.
Laut Schmalle müssen die Feuerwehrmitglieder bei der Datensammlung auch über private und berufliche Bereiche Auskunft geben. Markus Högerle gab zu bedenken, dass der Datenschutz gewährleistet werden müsse und niemand zur Auskunft gezwungen werden könne. Auch Kommandant Mayer sieht die Herausgabe von privaten und beruflichen Daten der Feuerwehrdienstleistenden kritisch. Er bezweifelte, dass derartige Daten wirklich benötigt werden. Generell vertrat Mayer aber der Ansicht, dass die Feuerwehrbedarfsplanung positiv sein könne. Es gebe dann eine unabhängige Experteneinigung. Was das Löschfahrzeug anbelange, befinde man sich auf dem untersten Standard, der möglich ist. Es könne also nur aufwärtsgehen. Das Gleiche gilt für die Feuerwehr aus Weiler, die derzeit nur über einen Tragkraftspritzenanhänger verfügt.
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