Schlagabtausch um „D’r Holz-Rudi“
Die Unterrother Theatergruppe bietet großartige Unterhaltung auf engstem Raum.
Vertrackte Konstellationen und komische Situationen, wie sie in Wirklichkeit doch scheinbar nicht vorkommen, hat die Theatergruppe Unterroth geradezu handgreiflich umgesetzt. Dazu mangelt es nicht an Spitzfindigkeiten und Wortgefechten. „D’r Holz-Rudi“ oder „Die unheilige Wallfahrt“, so der Titel des Dreiakters von Ralf Kaspari, feierte am Samstag im Lindensaal eine turbulente Premiere.
Die Legende um eine vermeintlich 387 Jahre alte Heiligenfigur, den Holz-Rudi, sorgt dafür, dass in den verschlafenen Wallfahrtsort einmal im Jahr Leben einkehrt. Doch diesmal hat sich neben der Pilgerschar auch Professor Doktor Alois Kern (Adolf Buchmiller, verschrobener Forscher) angekündigt, der dem wahren Alter des „heiligen Rudolf“ auf die Spur kommen will. Bürgermeister Armin Bergmüller (Wolfgang Buchmiller, geübter Bühnen-Schultes) ist irritiert, ihm schwant nichts Gutes. Opa Josef Bergmüller (Franz Konrad, wunderlicher Kauz) hingegen beobachtet mit heimlichem Vergnügen, was sich im Dorf zusammenbraut. Er war dabei, als sein Vater vor 62 Jahren in einer Bierlaune die Figur geschnitzt hat. Nun beginnt ein köstlich anzusehendes Verwirr- und Versteckspiel, das die neun Darsteller mit wilden Wortwechseln und überraschenden Wendungen innerhalb der Handlung inszenieren – bis zum alle verblüffenden Schluss.
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