Südamerikanisches mit Leidenschaft musiziert
Illertissen Sie sind schon "alte Bekannte" und im Konzertsaal gern gesehene Gäste, die Gerters aus Neu-Ulm. Das neuerliche Auftreten bei Kultur im Schloss erhellte schlaglichtartig, mit welcher Konzentration und Hingabe, vor allem aber mit welch ursprünglicher Musikalität sie sich ausdrücken.
Vater Peter hat so gar nichts von einem Star an sich. Und doch erweist er sich mit seiner überlegenen Handhabung des Bajan, das ist ein russisches Knopfakkordeon, als Meister seines Faches. Unter seinen Händen erwächst Bachs berühmte d-Moll-Tokkata in vielerlei Facetten, einschließlich der fundamentalen Pedalpartien, die er durch geschickte Mischung der insgesamt 20 Register am Instrument simuliert. In einem halligeren Raum wäre die verblüffende Nähe zur Kirchenorgel noch deutlicher zum Ausdruck gekommen.
Tochter Maria, die vor dem Bachelor-Klavier-Examen an der Musikhochschule in Karlsruhe steht, präsentierte als dafür vorgesehene Beiträge die Ouvertüre aus Bachs vierter Partita in D-Dur mit klarer Artikulation, und danach bravourös drei glutvoll-lebendige "Danzas arrös gentinas" von Alberto Ginastera, deren Farbigkeit in reich differenzierter Harmonik aufleuchtete. Schwester Anja, gleichfalls mehrfache Preisträgerin bei "Jugend musiziert" bis auf Bundesebene, interpretierte zusammen mit ihr den ersten Satz aus der dritten Violinsonate von Edvard Grieg.
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