Völkerverständigung über Musik
Zum ersten Mal steht dem Gremium mit Hülya Cakmak eine Migrantin vor. Mit vielen Plänen und neuen Ideen will sie in den kommenden fünf Jahren die Weichen stellen
Hülya Cakmak hat große Pläne. Das wird jedem klar, der die frischgebackene Integrationsbeauftragte der Stadt Illertissen reden hört. Als Vorsitzende des Integrationsbeirates übernahm sie am Mittwochabend schließlich auch zum ersten Mal die Verantwortung über eine Sitzung. Dabei legte sie die Marschroute für die kommenden fünf Jahre fest.
Immerhin will das Gremium nach einer zweijährigen Testphase nun endgültig aktiv werden. So wurden das erste Mal auch langfristige Projekte besprochen. Bisher setzte der Integrationsbeirat auf kleine Programme und schnelle Erfolge. Das erklärte die ehemalige Integrationsbeauftragte, Susanne Schewetzky. Sie unterstütze ihre Nachfolgerin bei ihrer ersten eigenen Sitzung. „Wir wollten zeigen, was wir machen und dass es uns gibt. Das war wichtiger als sich gleich in große Aufgaben zu stürzen.“ Für die kommenden Jahre wird nun größer geplant. Ob es dabei um diverse Kurse, Hilfe für Asylbewerber, Besuche bei Senioren oder Musik-Lehrgänge geht – für den Integrationsbeirat gibt es in den kommenden Jahren viel zu tun. Ein großes Projekt wird dabei der geplante Saz-Kurs zusammen mit der Musikschule Dreiklang in Vöhringen werden. Das in der Türkei beliebte Instrument soll in Illertissen in Zukunft der Völkerverständigung dienen. Davon ist auch Oliver Petermann als stellvertretender Schulleiter der Musikschule überzeugt. „Wenn man das Instrument nur auspackt, dann sieht man oft leuchtende Augen.“ Bis es jedoch so weit ist, könnte es aber noch ein bisschen dauern.
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