Wenn Schafe die Rasenmäher ersetzen
Kettershausen ist auf dem Weg zur „Naturgemeinde“. Was schon erreicht wurde und was noch zu tun ist – darum ging es nun bei einer Radtour. Klar wurde: Ideen gibt es viele.
„Es ist gut angelaufen“: Zufrieden blickt Projektmanager Sebastian Hopfenmüller zurück auf die erste Etappe des Grünlandprojektes, an dem sich Kettershausen auf dem Weg zur Naturgemeinde beteiligt. Bei einer Fahrradexkursion verdeutlichten der Ökologe und Peter Guggenberger-Waibel von der Stiftung Kulturlandschaft Günztal, was bereits erreicht wurde und noch angepeilt ist. Neben rund 20 Kettershausern, darunter Bürgermeisterin Susanne Schewetzky und ihr Stellvertreter Markus Koneberg, war mit Josef Freuding ein Experte dabei, der sich mit der Entwicklung von Naturgemeinden auskennt.
Der in Pforzen bei Kaufbeuren beheimatete ehemalige Landwirt und Geschäftsführer eines Landschaftspflegeverbandes sieht es als Aufgabe von Naturgemeinden an, den in den vergangenen Jahren fortgeschrittenen Strukturwandel wieder ein wenig rückgängig zu machen und vor Ort eine gewisse Biodiversität oder biologische Vielfalt zu erreichen. „Unterschätzen sie das Potenzial in ihrer Gemeinde nicht“, appellierte er an die Kettershauser. In den heutzutage großen landwirtschaftlichen Betrieben bliebe für die Pflege der Landschaft meist keine Zeit. Deshalb sollten zum Beispiel rüstige Rentner und andere Ehrenamtliche in die Entwicklung von regionalen Alternativstrukturen, zum Beispiel auf Randstreifen, sowie bei der Pflege von Gräben und Hecken eingebunden werden. „Um die landwirtschaftlichen Betriebe nicht zu beeinträchtigen, sollten Sie den Spielraum nützen, der sich bietet“, riet Freuding.
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