Wenn das Familienbild ins Wanken gerät
In einem Prozess um versuchten Mord wird deutlich, dass der Angeklagte ein Suchtproblem hat.
Es ist eine brutale Tat, die ein 20 Jahre alter Mann aus dem südlichen Landkreis Neu-Ulm im Winter vergangenes Jahr begangen haben soll: Wie berichtet, wird ihm vorgeworfen, seinen Nachbarn niedergeschlagen, verletzt, am Hals gepackt und mit einem Messer bedroht zu haben – alles nur, um an den Autoschlüssel des heute 60-Jährigen zu kommen. Der zuständige Staatsanwalt Thomas Hörmann spricht von versuchtem Mord. Am ersten Verhandlungstag, der am Dienstag am Memminger Landgericht stattfand, wurden Zeugen gehört und Beweise gesichtet.
So etwa auch das etwa 30 Zentimeter lange Messer, das der 20-Jährige auf seinen am Boden liegenden Nachbarn gehalten haben soll. Der 60 Jahre alte Krankenpfleger könne seinen Beruf seit dieser Attacke nicht mehr so ausüben, wie vor der Tat, sagte er am ersten Verhandlungstag. Der Angeklagte, den er als unauffällig beschrieb, soll ihn gegen 3 Uhr morgens überraschend angegriffen haben. Es sei damals alles sehr schnell gegangen, lückenhaft könne er sich noch daran erinnern, dass er keine Luft mehr bekommen habe. „Ich wollte nur noch zum Fenster und durchschnaufen“, sagte der zierliche Mann.
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