Basketball-Bundesliga: In der Frankfurter Zange

VonPit Meier

Etwas weniger Spannung, aber erneut eine Ulmer Niederlage

Es war nicht ganz so spannend wie im Hinspiel, aber das Ergebnis war aus Ulmer Sicht das selbe. Im Dezember des vergangenen Jahres gewannen die Frankfurter in der Ratiopharm-Arena in der dritten Verlängerung, gestern reichte ihnen die reguläre Spielzeit für einen 71:67-Sieg. Die Ulmer mussten zwar auf Edgar Sosa verzichten, der sich im Abschlusstraining eine noch nicht diagnostizierte Verletzung zuzog. Aber als wirkliche Entschuldigung taugt dieser Ausfall nicht, denn schließlich fehlte auch bei den Skyliners mit dem Ex-Ulmer Dane Watts ein wichtiger Mann.

Es dauerte lange, bis die Ulmer in diesem Spiel angekommen waren. Nur fünf Treffer aus dem Feld im ersten Spielabschnitt, gar keiner bei fünf Versuchen aus dem Dreierland und nach zehn Minuten lagen die Skyliners mit 19:12 vorne. Wenig später baute Danilo Barthel den Vorsprung auf zehn Punkte aus (25:15). Dann endlich langte die Ulmer Abwehr energischer hin und sofort zeigte Frankfurt Wirkung. Will Clyburn besorgte von draußen zum Abschluss einer 15:3-Serie die erste Ulmer Führung (30:28). Auch zur großen Pause leuchtete von der Anzeigetafel ein hauchdünner Ulmer 34:33-Vorsprung und im dritten Viertel konnten sich die Schützlinge von Trainer Thorsten Leibenath vor allem auf Per Günther verlassen. Der Nationalspieler sicherte mit zwei Dreiern und insgesamt zwölf Punkten seiner Mannschaft einen hauchdünnen 53:52-Vorsprung nach diesem Spielabschnitt.

Pit Meier