Jetzt gibt Trainer Becker Andreas Knoll eine Chance
Ulm Wenn Fußball-Regionalligist SSV Ulm 1846 am Sonntag um 14 Uhr im Heilbronner Frankenstadion seine Aufwartung bei der SG Sonnenhof-Großaspach macht, wird die Mannschaft etwas anders aussehen als zuletzt bei der 0:3-Schmach gegen den VfR Aalen. In Heilbronn wird gespielt, weil das neue Stadion in Großaspach noch eine Baustelle ist. Baustellen gab es bei den Spatzen zuletzt einige. Doch das alleine ist nicht der Grund, warum Trainer Ralf Becker seine Anfangsformation ändern wird. Dies hatte er schon vergangene Woche angekündigt, damit die Spieler, die bisher kaum zum Einsatz im Regionalliga-Team gekommen sind, noch einmal auf sich aufmerksam machen können.
Einer von diesen Spielern ist Ersatztorhüter Andreas Knoll. Er hat wohl das schwerste Los im Team, denn Holger Betz, der seine Bereitschaft zur Vertragsverlängerung signalisiert hat, ist seit Jahren die unbestrittene Nummer eins im Gehäuse und muss schon verletzt oder gesperrt sein, damit ein anderer Keeper zwischen die Pfosten kommt. Dass nun Knoll am Sonntag den Kasten hüten wird, hat nichts damit zu tun, dass Betz gegen Aalen zwei gravierende Fehler unterlaufen sind, die zu Toren führten. Das betont Becker ausdrücklich.
Ansonsten könnten auch Nico Presthofer und Burak Tastan in der Aufstellung auftauchen. Ufuk Budak ist ein weiterer Kandidat, er hat gestern wie Benjamin Barth Lauftraining absolviert und hofft, bis Sonntag ganz fit zu sein. Bence Varga und Florian Hornig sind weiter verletzt und Rouven Wiesner lag am Mittwoch mit einem leichten grippalen Infekt flach. Wieder im Kader ist Bobo Mayer nach seiner Gelbsperre. Mit ihm gibt es kommende Woche noch einmal ein Vertragsgespräch.
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