Ärger über ein ungepflegtes Grundstück
Auf der jüngsten Sitzung ging es in Balzhausen unter anderem darum, ob die Gemeinde Balzhausen einschreiten kann, wenn Grundstück und Haus nicht gepflegt werden
Bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates meldete sich beim Punkt „Verschiedenes“ Gremiumsmitglied Wolfgang Neu zu Wort und berichtete von einem untragbaren Zustand eines mit einem Einfamilienhaus samt Garage bebauten Grundstücks in Balzhausen. „Bei mir hat sich eine besorgte Bürgerin, die in unmittelbarer Nähe des Grundstückes wohnt, über die unhaltbaren Zustände beklagt“, sagte er. Der große Garten werde seit vielen Jahren nicht mehr gemäht und sei inzwischen total verfilzt. Dadurch biete er Mäusen und Ratten und allerhand anderem Ungeziefer einen Lebensraum. Das Getier halte sich aber nicht nur auf dem Areal auf, sondern wechsle auch auf andere Grundstücke. Auch das leer stehende Haus sei heruntergekommen, sagte Neu. Am Westgiebel hätten sich schon etliche Ortsrandplatten gelöst. Bei einem Sturm könne es passieren, dass weitere fortgeweht werden und auf der Straße landen. „Kann die Gemeinde nicht einschreiten, um das Übel beseitigen zu lassen“, war die Frage von Wolfgang Neu. Wenn unbebaute Bauplätze nicht gepflegt würden, ermahne die Kommune die Besitzer doch auch, dies zu tun. Bürgermeister Daniel Mayer konnte die Klage der Bürgerin nachvollziehen. „Uns sind hier leider die Hände gebunden, da es sich um ein bebautes Privatgrundstück handelt und die Besitzer können dieses gestalten, wie sie wollen. So lange die öffentliche Sicherheit und Ordnung nicht gefährdet ist, haben wir keine Möglichkeit hier einzugreifen“, sagte Mayer. Er werde mit den Besitzern Kontakt aufnehmen, ob etwas dabei herauskomme, könne er nicht sagen.
Als Nachbargemeinde von Aichen wurde Balzhausen um eine Stellungnahme über das Aufstellungsverfahren für die Einbeziehungs- und Ergänzungssatzung „Westlicher Ortsrand Ortsteil Obergessertshausen“ zum Vorentwurf gebeten. Der Bürgermeister war der Meinung, dass diese Vorhaben die Belange von Balzhausen nicht berühren und deshalb keine Einwände erhoben werden. Dies sahen die übrigen sieben Gemeinderäte genauso.
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