Aus Ideen sollen jetzt konkrete Schritte werden
Den Deisenhauser Bürgern wird das neue Energiekonzept vorgestellt. Welche Rolle die Nahwärme spielt
Das Energiekonzept Deisenhausen steht kurz vor dem Abschluss. Am Donnerstag, 27. April, 19 Uhr, präsentieren Fachleute des Vereins Renergie Allgäu und die Mitglieder des kommunalen Energieteams im Vereinsheim Bleichen die Ergebnisse ihrer mehrmonatigen Untersuchungen. Dabei haben sie eine ganze Reihe von Vorschlägen zu machen für eine nachhaltige und effiziente Energiezukunft. Jetzt liegt es in der Entscheidung der Bürger, aus welchen Ideen konkrete Maßnahmen entwickelt werden. Seit der Auftaktveranstaltung Anfang Mai 2016 sei „viel passiert in Deisenhausen“, heißt es in der Pressemitteilung von Renergie Allgäu. Über Ortsbegehungen und Fragebögen hatten die Renergie-Fachleute Thomas Brutscher, Florian Weh und Thomas Hartmann alle notwendigen Daten der Gemeinde erfasst, um daraus eine sogenannte Energiedichtekarte zu erstellen. Diese gibt detailliert Auskunft darüber, wo in den einzelnen Ortsteilen wie viel Strom und Wärme erzeugt beziehungsweise verbraucht wird. Gleichzeitig wurde ermittelt, ob und wie weitere Erneuerbare Energiequellen erschlossen werden können. Aus diesen Ergebnissen entwickelte das siebenköpfige Energieteam rund um Bürgermeister Norbert Weiß in konstruktiven Sitzungen eine ganze Reihe von Ideen, wie sich die energetische Zukunft der Gemeinde gestalten lässt.
Neben einer möglichen Erweiterung des bereits bestehenden Nahwärmenetzes in Nordhofen (gespeist aus zwei Biogasanlagen) wird beispielsweise über ein kleines Wärmenetz im Ortszentrum nachgedacht, bei dem ein neues Biomasseheizwerk das Gollmitzerhaus und bis zu drei weiteren Objekten versorgen könnte. Ähnliche Projekte wären auch für das Wohngebiet südöstlich der Grundschule oder die Siedlung im Osten von Deisenhausen denkbar. Voraussetzung in allen Fällen: Die Bereitschaft der dort ansässigen Bürger, sich an ein solches Netz anschließen zu lassen.
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