70 Jahre Mittelschwäbische Nachrichten: Warum dies auch mit einer besonderen „blühenden Botschaft“ verbunden ist.
Am 10. Mai 1981 besuchte der damalige Bundespräsident Karl Carstens diesen denkwürdigen Ort und pflanzte eine Friedenslinde. Waldheim – einst Abwurfplatz für die Ausbildung von Bomberpiloten. Ein „Übungsfeld des Todes“, wie Rudolf Brulz in seiner Waldheim-Chronik schrieb. Nach dem Ende des Krieges fanden in Waldheim Vertriebene eine neue Heimat. Heute steht dort eine Friedenskapelle. Auf den Höhen von Waldheim ahnt man die Dimension des Wortes Neuanfang. Dieser entschlossene Neuanfang nach dem Ende des Krieges ist auch untrennbar mit der Geschichte unserer Zeitung verknüpft. Am 1. Oktober 1948 erschien die Heimatzeitung erstmals wieder nach dem Krieg, erstmals unter dem Titel Mittelschwäbische Nachrichten. Die Geschichte der Heimatzeitung reicht viel weiter, bis ins Jahr 1842, zurück. Doch die Zäsur des Jahres 1948 steht für einen journalistischen Aufbruch. Gut drei Jahre nach dem Ende der Naziherrschaft wurden Meinungsfreiheit, Offenheit und Toleranz für den Journalismus zu tragenden Gedanken. Nicht Sprachrohr der Mächtigen zu sein, sondern die Sorgen der Menschen ernst zu nehmen: Dem fühlt sich die Heimatzeitung bis heute verpflichtet. All das begann 1948. Im Jubiläumsjahr führt der Weg auch nach Waldheim zurück. Landrat Hafner und Vertreter der Heimatzeitung brachten dort mit einer symbolischen Aussaat die Blühflächenaktion des Landkreises auf den Weg. Die Aktion steht ganz im Zeichen des Zeitungsjubiläums. Mehr Blumen: Nicht zuletzt das soll unsere Botschaft im Jubiläumsjahr sein.
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