Burgau rechnet mit Kreistag und Verwaltung ab
Müllentsorgung: Der Stadtrat fühlt sich bei der Entscheidung zur Pyrolyse getäuscht und beschwert sich. Noch bringt das nichts
Bevor man eine Entscheidung fällt, sollen alle Betroffenen eingebunden und angehört werden. Dabei ist doch klar, dass in den meisten Fällen am Ende nicht jeder mit dem Entschluss zufrieden sein wird. Warum sich also nicht schon vorher festlegen? Wenn es nach der Stadt Burgau geht, hat der Landkreis genau nach diesem Muster gehandelt, als es um die Zukunft der Müllpyrolyseanlage ging.
Weil der Kreistag vor zwei Wochen beschloss, die Verschwelung Ende 2015 oder Mitte 2016 aufzugeben, die Deponie aber weiterzubetreiben, fühlen sich die Mitglieder des Burgauer Stadtrats nicht ernst genommen. Denn ihre einstimmig formulierte Forderung an den Kreis, das ganze Gelände spätestens 2021 zu schließen und die Pyrolyse bis zur Verfüllung der Deponie weiterzubetreiben, wurde ignoriert. Mehr noch: Die Sitzungsvorlage des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft habe bereits vor der Sitzung des Burgauer Stadtrats, während der die Aufforderung formuliert wurde, den entsprechenden Beschlussvorschlag enthalten. Dabei habe Landrat Hubert Hafner stets betont, nicht gegen Burgaus Willen zu handeln. Deshalb wendet sich der Stadtrat jetzt mit einer neuen, äußerst scharf formulierten Stellungnahme an den Kreis.
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