Die Sudeten sind sich uneins
Stellvertreter der Bezirksgruppe Schwaben der Sudetendeutschen Landsmannschaft Edmund Schiefer fordert den Rücktritt von Bezirksobmann Felix Vogt-Gruber
70 Jahre nach der Vertreibung sei es die Pflicht, diese nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, betonte Bezirksobmann Felix Vogt-Gruber bei der Frühjahrs-Bezirksversammlung am Samstag im Gasthof Munding in Krumbach. Es dürfe nicht heißen, die Vergangenheit interessiere nicht mehr. Zuvor hatte Schatzmeister Adolf Bier mit dem Stück „Heimat“ von Hoffmann von Fallersleben auf der Trompete das Totengedenken umrahmt.
Was jedoch feierlich begonnen hatte, sollte im Laufe der Versammlung eine überraschende Wende mit sich bringen. Zunächst hatte Vogt-Gruber noch den Beschluss der Beitragserhöhung um zwei mal sechs Euro, von 20 auf 26, und anschließend auf 32 Euro bemängelt. Er befürchte das Eintreten von Austritten in höherer Zahl. Dann folgte die Überraschung: Hintergrund ist das Positionieren der Bundesversammlung zu einer Änderung der Satzung, bisher das Durchsetzen des Rechtsanspruchs auf die Heimat und auf deren Wiedergewinnung. Für die Änderung wurden bei der Abstimmung anstatt der erforderlichen Mehrheit von 75 nur knapp 72 Prozent erreicht. Vogt-Grubers Stellvertreter Edmund Schiefer kritisierte dessen Verhalten bei der Versammlung aufs Höchste und ging sogar so weit, indem er dessen Rücktritt forderte, ihn sogar als rechtslastig bezeichnete. Es könne nicht sein, dass eine Handvoll komme und Krawall mache, so Schiefer. Man müsse Mehrheitsentscheidungen respektieren.
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