Die dritte Dimension in Kirrberg
Studenten und Wissenschaftler untersuchen Kapelle. Laserscanner im Einsatz
Kirrberg St. Maria im Balzhauser Weiler Kirrberg ist jetzt der am besten untersuchte Sakralbau der Region: 20 Studenten und zehn Mitarbeiter vom Lehrstuhl Humangeografie und Geoinformatik der Universität Augsburg haben gestern die renovierte Kapelle vermessen und geschichtliche Zeugnisse zusammengetragen. Der wissenschaftliche Auftritt dieser Größenordnung wurde durch eine Seminararbeit möglich. Zum ersten Mal in der Praxis eingesetzt wurde ein dreidimensionaler Laser, der Innenraum und Gebäudehülle abtastet und dann digital darstellt.
Die Technik ermöglicht es, das Gebäude später am Computer aus jeder Perspektive zu betrachten. Damit stoßen Wissenschaftler in die dritte Dimension vor. Auch die Polizei wendet das teure Verfahren an: Seit 2010 setzt das Kriminaltechnische Institut 3D-Laser-Technolologie ein, wenn es darum geht, Tatorte zu vermessen und deren reale Gegebenheiten optisch so einzufrieren, wie sie sich dem Ermittler kurz nach der Tat darstellen. Bis auf den Millimeter lässt sich später sogar nachmessen, erklärt Dr. Markus Hilpert, der das Projekt zusammen mit Birgit Lottes leitet. Die Kapelle könne sogar durchflogen werden, auch Animationen seien kein Problem.
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