Ein Krumbacher als Versöhner im Land seiner Eltern
Wie sich der Krumbacher Erwin Vollerthun in Polen für Aussöhnung und Miteinander einsetzt. Nun erhält er eine weitere hohe Auszeichnung.
Erwin Vollerthun ist gebürtiger Krumbacher. Er selbst bezeichnet sich als bayerischer Schwabe mit preußischen Wurzeln. In Elbing im früheren Ostpreußen (seit 1945 Polen), einer Stadt nahe der Mündung der Flüsse Elbing und Nogat ins Frische Haff, wird Vollerthun vor allem als Menschenfreund wahrgenommen. Im vergangenen Jahr erhielt er die Auszeichnung Philanthrop des Jahres und setzte sich damit gegen harte Konkurrenz aus den heimischen Reihen durch. Am kommenden Montag wird die Arbeit Vollerthuns im Rahmen einer Feierstunde im Krumbacher Rathaus gewürdigt. Vollerthun hat eine weitere hohe Auszeichnung erhalten: Den Europäischen Bürgerpreis, verliehen durch das Europäische Parlament.
Es sind Jahrzehnte, die sich der von seiner Herkunft her sowohl westpreußische (väterlich) als auch ostpreußische (mütterlich) Krumbacher in einer modernen und auf Aussöhnung ausgerichteten Form für die Belange der deutschen Minderheit im hohen Norden Polens einsetzt. Fast 30 Jahre besuchte Vollerthun einmal im Jahr die Heimat seiner Eltern ohne einer landsmannschaftlichen Organisation anzugehören. „Ich bin erst 2010 Mitglied der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen in Augsburg geworden“, erklärt Vollerthun. Doch seine Aktivitäten haben zu diesem Zeitpunkt schon tiefe Spuren hinterlassen, haben bereits zu einer Nominierung für den Marion-Dönhoff-Preis geführt und zur Auszeichnung „Kristallherz“ durch die polnische Stiftung Elbing.
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