Krumbach: „Ich freue mich schon darauf, dort zu sitzen“

VonMonika Leopold-Miller

Die Krumbacher Gaststätten Traubenbräu und Kachelofen wollen ab den nächsten Sommer vor dem alten Rathaus Gäste bewirten.

Wenn auch inzwischen der Herbst Einzug gehalten hat – der nächste Sommer kommt bestimmt. Und mit ihm soll auch mehr Leben auf den Krumbacher Marktplatz kommen. Die beiden Wirte Herbert Haas (Kachelofen) und Georg Ringler (Traubenbräu) planen, ab dem nächsten Sommer vor dem alten Rathaus in der Stadtmitte Tische, Stühle und Schirme aufzustellen und Besucher zu bewirten. In der Sitzung des Krumbacher Bauausschusses stellten sie ihr Konzept den Ausschussmitgliedern vor. Und die zeigten sich von der Idee durchweg begeistert. „Wir wollen aber nicht nur ein paar Stühle aufstellen“, sagte Herbert Haas, geplant seien auch unter anderem Standkonzerte von Musikkapellen oder -gruppen. Von Mai bis September ist die Bewirtung geplant. In dieser Zeit ist vorgesehen, die südliche Straße am Marktplatz zu sperren. Die Durchfahrt auf der nördlichen Seite (Sparkasse) wird weiter möglich sein. „Wir sehen es als eine Chance für die Stadt, Leute in die Innenstadt zu ziehen, meinte Georg Ringler. „Der Marktplatz ist zu schade, um ihn leer stehen zu lassen“. „Dem kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen, wo bestuhlt ist, da ist es auch belebt“, meinte Bürgermeister Hubert Fischer dazu.

Diskutiert wurde im Bauausschuss, wie der Verkehr an der Einmündung von der Mindelheimer Straße in den Marktplatz geregelt werden soll. Wie von Jörg Drechsler, Leiter des Ordnungsamtes, zu hören war, habe die Polizei Bedenken bei einem Begegnungsverkehr an der Engstelle an der Südwestseite des Rathauses. Die Polizei würde laut Drechsler eine Einbahnstraßenregelung in der Mindelheimer Straße, wie sie schon einmal geplant war, empfehlen. Der Verkehr würde dann in der Mindelheimer Straße in südliche Richtung laufen und über die Nassauer Straße wieder zurück zum Marktplatz. Die Bewirtung auf dem Marktplatz sollte man nicht von der künftigen Verkehrsführung abhängig machen, meinte der Bürgermeister.

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