Krumbacher wollen KRU
Krumbach Die Umfrage ist nicht unbedingt repräsentativ, aber zumindest richtungsweisend: Von 244 befragten Krumbachern sind 77,4 Prozent für die Wiedereinführung des alten Autokennzeichens KRU. Lediglich 12,9 Prozent lehnen dies ab und 9,7 Prozent ist dies gleichgültig. Die Jugend setzt ein Zeichen. Interessant, dass die 16- bis 30-Jährigen mit 83,3 Prozent zu den größten Befürwortern zählen, gefolgt von den über 61 Jahre alten Autobesitzern mit 77,8 Prozent. Für Bürgermeister Fischer sind es diese Zahlen wert, aktiv zu werden. Er setzt sich für eine rasche Umsetzung ein und weiß eine breite Mehrheit in seinem Stadtrat hinter sich. Mit ihm soll das Thema in einer der nächsten Sitzungen diskutiert werden.
Von Hans Bosch und Peter Bauer
Eine intensive Vorarbeit für das Thema "Kennzeichenliberalisierung" hat Professor Dr. Ralf Bochert, Dekan der Fakultät für Wirtschaft an der Hochschule Heilbronn, geleistet. Nach der am 5. November in Krumbach durchgeführten Befragung kam der Initiator jetzt selbst ins Rathaus und erstattete dem Bürgermeister einen ersten Bericht. Danach fanden inzwischen in 81 bundesdeutschen Städten solche Umfragen statt, aus denen sich mit 73 Prozent Befürwortern ein eindeutiger Trend zur Wiedereinführung ergab. Für Bochert hat praktisch jeder Deutsche über das Kfz-Kennzeichen einen gewissen Bezug zu seiner Heimat. Hinzu komme ein gewisser Hang zur Nostalgie und außerdem sei das Nummernschild für viele ein Symbol, ähnlich wie Wappen und Fahnen. Der Initiator gibt zu: "Es hat schon einen gewissen Charme, sich mit kleinen Anliegen zu befassen, die von der Bevölkerung gut befunden werden."
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