Raus aus der Enge
Warum Kinderhort-Leiterin Maria Wagner und ihre Mitarbeiterinnen für einen Neubau plädieren. Alltag im Hort wird zum Spiegelbild eines rasanten gesellschaftlichen Wandels
Es werden immer mehr Kinder und der Betreuungsaufwand wird immer größer: 44 Kinder, davon zwei Kinder mit einem besonderen Betreuungsbedarf sind im Krumbacher Kinderhort St. Michael untergebracht. Und die Warteliste ist nach Auskunft von Leiterin Maria Wagner lang: 18 Kinder seien es für das laufende Schuljahr 2014/15, sieben für das kommende Schuljahr 2015/16. Die Entwicklung im Krumbacher Kinderhort steht symbolisch für die Entwicklung in vielen Kindertagesstätten in Deutschland. Maria Wagner blickt auf die Statistik: Bei den Familien von 23 Kindern sind Mutter und Vater berufstätig, 17 Kinder haben eine alleinerziehende berufstätige Mutter oder Vater. Und 40 der 44 Kinder und ihre Familien nehmen die Ferienangebote des Krumbacher Horts wahr.
Die Anfang der 1970er-Jahre eingerichteten Räume seien längst zu eng und zu klein, sagten kürzlich einige Anrufer beim MN-Lesertelefon. Längst könne die Hausaufgabenbetreuung nicht mehr optimal ablaufen. Knapp bemessen seien die Räumlichkeiten für das Personal. Maria Wagner und ihre Mitarbeiterin plädieren daher mit Nachdruck für einen Neubau des Kinderhorts, der sich unter der Trägerschaft der Pfarrei St. Michael befindet. Pfarrer Josef Baur hat vor Kurzem angekündigt, dass in einem solchen Fall die Pfarrei wohl wieder die Trägerschaft übernehmen würde. Aber klar ist auch, dass ein Neubau für die Stadt mit erheblichen Kosten verbunden wäre. Darüber wird es wohl noch etliche kommunalpolitische Diskussionen geben. Zumal sich noch nicht exakt abzeichnet, wie sich die Ganztagsausrichtung im Bereich der Grundschule selbst entwickelt.
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