Staubsaugervertreter vor Gericht
Der Mann hat eine Seniorin mit einer überteuerten Reparaturrechnung geprellt. Jetzt war er wegen Betrugs angeklagt.
Oftmals gehen Haushaltsgeräte ganz plötzlich kaputt. Da stellt sich die Frage: Reparatur oder Neukauf? Praktisch erscheint es, wenn jemand vor der Tür steht und eine vermeintlich kostengünstige Instandsetzung anbietet. Doch genau aus diesem Grund musste sich heute ein 34-Jähriger vor dem Günzburger Amtsgericht verantworten. Er wurde wegen Betrugs angeklagt.
Der ehemalige Vertreter klingelte bei einer Seniorin aus Landensberg und erkundigte sich nach ihren Staubsaugern. Als diese ihm ihre beiden defekten Modelle zeigte, bot er ihr eine kostengünstige Reparatur an. Das Problem: Das Geld der Rentnerin reichte nicht aus. „Er hat mich dann nach Schmuck und Wertsachen gefragt, die das Geld ausgleichen“, sagte die Geschädigte. Nach Hause ging der Angeklagte schließlich mit Schmuck und einer Dekowaffe, die er auf dem Flohmarkt verkaufen wollte. Die Anzeige kam wenige Tage später von der Enkelin der Geprellten. Der zuständige Sachbearbeiter der Polizei erklärte: „Es wurde festgestellt, dass die Reparaturen nicht so vorgenommen worden sind wie versprochen. Die Geräte haben zwar danach funktioniert, aber der Preis hat nicht ganz gepasst.“
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