Vom Fleischwaren-Imperium zur Bio-Handelskette
Georg Schweisfurth über eine mutige Entscheidung und ein Treffen mit Prinz Charles
Auf Einladung der katholischen Landvolkbewegung Krumbach, der Pfarreiengemeinschaft St. Michael sowie des Weltladens Krumbach, schilderte Georg Schweisfurth vor gut 100 interessierten Zuhörern, wie sich sein Vater Karl Ludwig gegen Massentierhaltung entschied, die Herta GmbH verkaufte und die biologisch wirtschaftenden Herrmannsdorfer Landwerkstätten gründete. Sohn Georg, selbst gelernter Metzger und studierter Volkswirt, hat die Gründung des ökologisch und nachhaltig wirtschaftenden Unternehmens im oberbayerischen Glonn mitangestoßen und parallel dazu 1996 den Bio-Gastronomie-Großhandel Epos und das ökologische Tagungshotel Gut Sonnenhausen bei Glonn aufgebaut. Das nach ökologischen und wertschöpfenden Grundsätzen geführte Veranstaltungshaus und die Gründung der Basic AG, die inzwischen zahlreiche Supermärkte mit frischen Biowaren beliefert, waren sein Weg in die Selbstständigkeit.
Aufgewachsen ist der heute 55-jährige Georg Schweisfurth im Ruhrgebiet, seine Kindheit sei „sozialistisch beeinflusst“ gewesen. Dieses Gedankengut und die Erfahrungen seiner Familie, die ein Familienimperium über Generationen aufgebaut und losgelassen hat, als es sich entgegen ihrer Wertmaßstäbe entwickelte, hätten ihn geprägt. Wer in der Landwirtschaft Qualität erzeugen wolle, brauche aber auch Abnehmer dafür. Gewinn zu machen sei lebensnotwendig, das weiß auch Georg Schweisfurth. Er selbst wolle Landwirt und Unternehmer sein, aber sein Unternehmen „anders führen“.
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