Vom Zuzug und Wegzug nach Krumbach und Hürben
Wirtschaftliche Gründe waren nur eine Ursache für insgesamt drei Wellen der Aus- und Einwanderung.
Die Geschichte einer Stadt wird geprägt vom Zusammenleben der Bürger, vom Wesen einer Gemeinschaft und den Leistungen der Einwohnerschaft. Stadtplaner und verantwortliche Gremien, registrieren daher kontinuierlich diverse Statistiken und Erhebungen, analysieren die Bevölkerungsentwicklung, um dann gezielte Maßnahmen zur Infrastruktur und dem Zukunftswachstum anzupeilen. Zu diesem allgemeinen Thema „Bevölkerungswachstum“ hat der frühere Oberregierungsarchivrat Gerhart Nebinger (1911 – 1997) speziell die Dokumente zu „Einwanderung nach und Auswanderung aus Krumbach-Hürben“ im Spiegel der letzten Jahrhunderte erfasst. Das im Stadtarchiv deponierte Skript weist im Ergebnis die lokalen „Aus- und Einwanderungen“ in drei Perioden aus und notiert die jeweiligen zeitgeschichtlichen Hintergründe:
„Ganz allgemein“, so leitet Geschichtsforscher Nebinger seine Aufzeichnungen ein, „sind aufblühendes Gewerbe und sich ausbreitender Handel in erster Linie ursächlich für eine ‚normale Zuwanderung’ in eine Gemeinde. Und im Allgemeinen kommt der Zuwachs aus der näheren Umgebung.“ Dies ist bei Krumbach-Hürben sicher schon früh infolge des wachsenden Handels und Gewerbes insofern modifiziert worden, als Handwerksgesellen und Handlungsbeflissene auch aus den anderen schwäbischen Städten zuzogen, wie umgekehrt junge Krumbacher in diese Städte auswanderten.
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