Wallfahrtskirche Maria Vesperbild wird umfassend renoviert
Die bekannte Kirche soll bis Mariä Himmelfahrt 2021 grundlegend erneuert werden. Welche Probleme es gibt und welche Arbeiten konkret anstehen.
Wallfahrtsdirektor Erwin Reichart blickt immer wieder auf die Risse, den beschädigten Putz, den Turm, dessen Anstrich an zahlreichen Stellen grau geworden ist. Dann muss er doch kräftig durchschnaufen. „Das ist mein bislang schwierigstes Renovierungsprojekt“, sagt er. Seit Anfang 2018 ist er Wallfahrtsdirektor in Maria Vesperbild, zuvor war er 30 Jahre Pfarrer und Dekan in Ebersbach im Ostallgäu. Unter seiner Regie wurden in dieser Zeit unter anderem drei Kirchen renoviert. Reichart, Jahrgang 1954, kennt sich also gut aus in Sachen Renovierungen. Aber eine Wallfahrtskirche – das ist eine neue Herausforderung für ihn. Nun ist er froh, dass die Planung steht, das Projekt konkrete Züge annimmt und es bald losgehen kann.
Nach Pfingsten soll mit der Renovierung des Turms begonnen werden, es folgen Außen- und Innenrenovierung. Bis Mariä Himmelfahrt des Jahres 2021 sollen alle Arbeiten abgeschlossen werden. Baulich befinde sich die Kirche in einem sehr schlechten Zustand, hat die Wallfahrtsdirektion wiederholt betont. Die letzte große Innenrenovierung fand in den Jahren 1985/86 statt. Reichart rechnet mit Gesamtkosten in einer Höhe von rund 2,7 Millionen Euro. Er ist froh, dass es von der Diözese einen Zuschuss in Höhe von 1,4 Millionen Euro aus Kirchensteuermitteln gibt. Die Fachkräfte, die sich in Kürze in Maria Vesperbild ans Werk machen, stehen sozusagen vor einem ganzen Portfolio von Problemen: Marodes Mauerwerk, herabbröckelnder Putz, Fäulnis (beispielsweise massiv in der Turmhaube), morsches Gebälk, Probleme mit der Statik, Holzwurmbefall. Beim Gang durch die Kirche wird schon beim ersten Hinsehen offensichtlich, dass bei der Renovierung eine ganze Menge Arbeit bevorsteht.
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