"Alte Hasen" und Newcomer
Viele Landsberger fürs Bundesfinale qualifiziert
"Jugend musiziert“ entwickelt sich von Jahr zu Jahr immer weiter zu einem Renner unter den Wettbewerben für den musikalischen Nachwuchs. Mehr als 1000 Teilnehmer zwischen zehn und 27 Jahren stellten sich jetzt beim 49. Bayerischen Landeswettbewerb in Erding den Juroren und präsentierten sich zusätzlich in Abschlusskonzerten der Öffentlichkeit. Schließlich traf sich dort dreieinhalb Tage lang das Beste in Bayern, was Bläser und Streicher, Pianisten, Sänger und Schlagzeuger zuvor in den Regionalwettbewerben ins Rennen geschickt hatte.Kreismusikschule, übrigens eine ziemlich luxuriös ausgestattete Einrichtung, Berufs- und Fachoberschule waren fest in der Hand der Jungmusiker. Aus allen Räumen, Klassenzimmern und Vortragssälen drangen Töne und Klänge. Aus Stadt und Kreis Landsberg waren dabei 19 Solisten, Duos und Ensembles zum Landeswettbewerb weitergeleitet worden, was einen neuen Rekord bedeutete. Die Preisausbeute auf Landesebene war in dieser Qualität ebenfalls noch nie dagewesen. Sieben Solisten und Duos dürfen beim Bundeswettbewerb in Stuttgart (25. Mai bis 2. Juni) noch einmal spielen, weiter gab es acht zweite und drei dritte Preise. Herausragende Teilnehmerin war einmal mehr Carmen Steinmeier. Sie glänzte sowohl als Begleiterin mit ihrer Harfe, als auch als Solistin in der Wertung Blockflöte. Zwei erste Preise, einer davon mit der Höchstwertung, erspielte sich die bald 15-jährige Denklingerin, die an der Städtischen Sing- und Musikschule von Susanna Ricchio (Blockflöte) und Marlies Neumann (Harfe) unterrichtet wird und seit Jahren bereits aus dem musikalischen Leben der Stadt nicht wegzudenken ist.
Auch ihre zwölfjährige Schwester Anna präsentierte sich gut vorbereitet. Sie erspielte sich in der Wertung Blockflöte Solo die Höchstpunktzahl. Mit Hannah Jacobs (Fagott) hat eine weitere Nachwuchsmusikerin abgesahnt, die in Landsberg längst keine Unbekannte mehr ist und beim Bundeswettbewerb gute Erfolgsaussichten hat. Zwei Schlagzeugduos aus Landsberg spielten in Erding vor, beide Ensembles werden auch in Stuttgart wieder zu hören sein. Bei den Klavierduos, wo erfahrungsgemäß ähnliche strenge Juroren wie in der Streicherwertung sitzen, schaffte es ebenfalls ein Paar, die Jury vom eigenen Können so zu überzeugen, dass die Weiterleitung beinahe schon zwangsläufig war. Erstmals waren auch Schüler des Landsberger Gitarristen Christian Gruber beim Wettbewerb und so gut vorbereitet, dass auch sie vor Pfingsten die Koffer packen dürfen. In der Kategorie Streicher/Klavier hing die Messlatte wie stets dagegen sehr hoch – zu hoch für die Landsberger. Die Vorträge von Hannah Jacobs und Carmen Steinmeir (Fagott/Harfe) sowie Leon Dorn und Korbinian Fichtl (Schlagzeugduo) gefielen den Juroren übrigens so gut, dass sie beim abschließenden Preisträgerkonzert auftreten durften.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.