Bald keine Schneckenpost mehr
Bis Ende 2017 soll Internet-Geschwindigkeit auf bis 100 MBit steigen.
Wer im Altort von Kaufering ins Internet will, muss bisweilen geduldig sein. „Im Dorf ist es verheerend“, sagt Andreas Giampa vom gemeindlichen Bauamt, „da liegt die Geschwindigkeit tweilse bei nur einem MBit, und im Upload ist es ein Zehntel davon.“ In spätestens zwei Jahren soll es aber mit der Schneckenpost vorbei sein. Bis dahin soll das Breitbandnetz im ganzen Ortsgebiet so ausgebaut sein, dass eine Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 100 MBit drin ist. Das wurde in der jüngsten Marktgemeinderatssitzung in nichtöffentlicher Sitzung beschlossen.
Für die Gemeinde ist dabei besonders angenehm: Das Ganze kostet die kommunale Kasse nicht viel, von rund 48000 Euro geht Giampa derzeit aus. Der Netzausbau werde nämlich größtenteils „eigenwirtschaftlich“ durch die Deutsche Telekom erfolgen, so Giampa, sprich die Investitionen rechnen sich auch ohne dass Staat und Kommune eine Deckungslücke schließen müssen. Drei kleine Bereiche sind jedoch nicht lohnend genug und hier sind Staat und Kommune gefördert, erläutert Giampa: Das betrifft zwei Aussiedlerhöfe an der Scheuringer Straße und am Schwiftinger Weg sowie knapp 50 Haushalte nördlich des Weidangers. Hier sollen in die Häuser hinein beziehungsweise auf die Grundstücke Glasfaserkabel gelegt werden, sieht das Ausbaukonzept vor. Kosten wird das nach derzeitiger Schätzung rund 240000 Euro, wovon 80 Prozent durch den Staat erbracht werden, sodass für die Gemeinde nur ein Eigenanteil von rund 48000 Euro verbleiben dürfte.
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