Bei der Herkomer-Konkurrenz fährt ein Elektro-Oldtimer mit
Hermann Redl aus Landsberg hat sich eine Detroit Electric gekauft. Mit dem Pionierfahrzeug der Elektrotechnik nimmt er an der Oldtimer-Rallye teil.
Zwei Schalter für die Energiezufuhr umgelegt und zwei Hebel betätigt, schon schnellt das gelb-schwarze Gefährt mit einem leisen Surren und erstaunlicher Beschleunigung los. Zu hören ist fast nichts, was kaum verwundert, handelt es sich doch um ein E-Fahrzeug. Was verwundert, ist das Baujahr: 1913. Bei dem Detroit Electric Model 90 Coupé handelt es sich um das älteste in Deutschland, möglicherweise sogar in Europa, zugelassene Elektromobil, ist vom Organisationsbüro der Herkomer-Konkurrenz zu erfahren. Kommende Woche ab Donnerstagmittag werden die Teilnehmer dieser historischen Fahrzeugveranstaltung am Parkplatz beim Mutterturm in Landsberg eintreffen, am Freitag und Samstag finden dann die Ausfahrten statt.
Sir Hubert Herkomer wollte das Automobil fördern
Über die Herkomer-Konkurrenz kam Hermann Redl zu seinem neuen Fahrzeug. Der Landsberger nimmt schon seit Jahren an dieser besonderen Oldtimer-Rallye teil und hat sie auch für viele Jahre mitorganisiert. Das Besondere: Dem Künstler, aber auch Autopionier Sir Hubert von Herkomer ging es nicht um Rennmaschinen, sondern um ausdauernde und alltagstaugliche Gefährte, wie auch auf der Pressekonferenz der Stadt Landsberg zu erfahren war. Er wollte das Automobil als zukunftsweisendes Fahrzeug fördern. Altes und Neues zusammenzubringen, das wollen heuer auch die Organisatoren: Moderne E-Autos mehrerer Autohäuser sind als Begleitfahrzeuge dabei und werden auch bei Start und Ankunft zu sehen sein.
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