Der schiefe Turm
Wasser ist Hauptursache für Schäden. Sanierung gleich nach dem Ruethenfest
Das heuer genau 590 Jahre alte Bayertor Landsberg muss nach seiner Gesamtrestaurierung 1975 bis 1977 erneut saniert werden. Wie dazu der Landsberger Architekt Gerhard Ringler beim Vortragsabend des Fördervereins „Bayertor Landsberg“ berichtete, sollen die Instandsetzungsmaßnahmen bereits nach dem Ruethenfest Ende Juli beginnen.
Bevor der Diplom-Geologe Dr. Rupert Utz die Bestands- und Schadensaufnahme am Bayertor ab 2006 vorstellte und die durchgeführten Untersuchungsmethoden ebenso erläuterte wie die dabei erkannten Problemstellungen, ließ Ringler die Zuhörer mit einer überraschenden Nachricht aufhorchen: „Nach einer Fundamentsanierung wie auch durch die Wasserschäden wies der Turm 1982 bereits eine erhebliche Schiefstellung auf.“ Denn der hatte sich 46 Zentimeter nach Westen und zwölf Zentimeter nach Norden geneigt. Den Grund eines Beinahe-Einsturzes beschrieb Ringler mit dem Hinweis: „Es waren die Aufgrabungen an der Nordwest-Ecke des Tores, die dazu führten, dass die Baugrube komplett mit Wasser vollgelaufen ist. Dadurch war hier – wie die Statiker sagen – wirklich die Gefahr eines ‚Grundbruchs’ gegeben, weil das Tor durch den nach außen verdrängten Baugrund in eine Schräglage geriet.“
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