Die „Ammerseemücken“ sorgen für neue Nester
Warum eine Schondorfer Gruppe beim Thema Stechmücken lieber auf Schwalben und Fledermäuse statt auf Bti setzt
Der Zimmermann Luzius Kloker steht auf einer Leiter und schraubt Schwalbennester an einem Gebäude neben dem Rochushof in Schondorf. Der Grünen-Gemeinderat hilft mit bei einer Aktion der „Ammerseemücken“. Hinter dem Namen verbirgt sich Initiatorin Waltraud Kamm-Willy und eine Handvoll Leute, die hellhörig wurden, als im Juli von dem Schondorfer CSU-Gemeinderat Rainer Jünger der Einsatz des Bacillus thuringiensis israeliensis (Bti) am Ammersee thematisiert wurde. Wie berichtet soll dazu nun auf Initiative von Jünger und dem CSU-Landtagsabgeordneten Alex Dorow am Freitag, 7. Oktober, eine Podiumsdiskussion stattfinden (Bayerische Verwaltungsschule in Holzhausen, 18 Uhr).
Für Waltraud Kamm-Willy und ihren Mann Josef Willy, der für sein Engagement über 50 Jahre als Wasservogelzähler gerade vom Umweltministerium ausgezeichnet wurde, ist die Vorstellung, dass hier Bti gesprüht wird, ein Unding. Sie verweisen auf eine Stellungnahme des Gobal Nature Fund, einer Internationalen Stiftung für Umwelt und Natur in Radolfzell, die zum Bti-Einsatz am Chiemsee Stellung nimmt. Die Stiftung spricht sich zwar für den Bti-Einsatz in Malariagebieten aus, da es neben Bti keine Alternative gebe, um Menschenleben zu retten.
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