Die Angst vor einem sozialen Brennpunkt
Stadtrat und Verwaltung planen eine neue Obdachlosenunterkunft. Die Anwohner kritisieren deren Größe.
Anfang Dezember hat der Stadtrat beschlossen, die Holzbaracken in der Jahnstraße noch in diesem Jahr durch neue, moderne Unterkünfte für Obdachlose zu ersetzen. In den vier zweigeschossigen Häusern sollen 36 Wohneinheiten geschaffen werden. Das ist vielen Anwohnern deutlich zu viel. Bei einer Versammlung im Jahnstüberl direkt gegenüber den Baracken, machten sie ihrem Unmut Luft. Sie seien nicht gegen einen Neubau, stören sich aber an dessen Dimensionen. Oberbürgermeister Mathias Neuner stand den Bürgern Rede und Antwort, machte aber auch deutlich, dass er an dem Stadtratsbeschluss nicht rütteln möchte.
Zu Beginn seiner Amtszeit hatte Mathias Neuner die in der Bevölkerung als „Jahn-Baracken“ bekannten, an die 100 Jahre alten Holzunterkünfte auf seine persönliche Agenda gesetzt. Anfang Dezember war er am Ziel. Der Stadtrat fasste mit einer Gegenstimme einen Projektbeschluss für eine Anlage, die teils auf den Flächen der bestehenden Baracken, teils auf südlicher gelegenen Schrebergärten errichtet werden soll. Das Bebauungsplanverfahren läuft, seit Mitte Dezember liegen die Pläne öffentlich aus und bis heute können noch Einwände dagegen vorgebracht werden.
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