Die Spur führt in die Frontkämpfersiedlung
Es gibt erste Hinweise auf die Herkunft der unbekannten Köpfe aus Gips. Sind es Modelle aus der Nazizeit?
Langsam kommt Licht ins Dunkel. Es gibt einen ersten Hinweis auf die Herkunft der drei Köpfe aus Gips, die junge Männer darstellen und derzeit im Depot des Neuen Stadtmuseums eingelagert sind (LT berichtete). Der frühere Stadtheimatpfleger Anton Lichtenstern vermutet, dass die Modelle, die in einer Lagerhalle des früheren Steinmetzbetriebs Sepp gefunden wurden, berühmte Soldaten des Ersten Weltkriegs darstellen. Nachforschungen im Stadtarchiv haben ergeben, dass das gut möglich ist.
Im September 1935 begann in Landsberg zwischen der Altöttinger Straße und der Schwaighofstraße der Bau der so genannten Frontkämpfersiedlung. Die „Frontkämpfer“ waren Teilnehmer, insbesondere Schwerbeschädigte, des Ersten Weltkriegs, schreibt Professor Dr. Karl Filser in dem Buch „Landsberg in der Zeitgeschichte – Zeitgeschichte in Landsberg“. Den Baugrund habe die Stadt zur Verfügung gestellt, darüber hinaus hätten Privatleute den Bau der Siedlungshäuser unterstützt. Am 15. März 1936 wurden bei einer Feier die Schlüssel an zehn Frontkämpfer übergeben.
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