Die tatsächlich letzte Ruhe
LT-Redakteur Dieter Schöndorfer befasst sich mit der Geschichte der Toten vom Friedhof an der Johanniskirche.
Die Geschichte um die Toten der Brudergasse ist mit der gestrigen Umbettung der Gebeine noch längst nicht zu Ende und bleibt weiterhin spannend. Denn es handelt sich ja nur um die Teile der Toten, die nicht zuzuordnen sind. Noch befinden sich hunderte komplette Skelette in München und sollen dort wissenschaftlich untersucht werden. Das ist durchaus wichtig, weil anhand solcher Untersuchungen Erkenntnisse über Lebensumstände der damaligen Zeit, Krankheiten oder auch Ernährungsgewohnheiten gewonnen werden können. Andrerseits ist die Haltung von Stadtpfarrer Michael Zeitler durchaus zu verstehen, dass er für eine würdige letzte Ruhestätte für die früheren Landsberger Bürger sorgen will. Vorgänger von ihm waren da einst weniger sensibel, schließlich haben sie das Grundstück an die Stadt Landsberg verkauft, die ihrerseits das Grundstück versilberte. Wem also gehören die Skelette, wer hat damit die Verantwortung, sowohl rechtlich wie auch moralisch. Gut, dass sich alle Parteien demnächst erneut an einen Tisch setzen, um die Toten der Brudergasse ihrer tatsächlich letzten Ruhe zuzuführen.
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