Die zweite Säule bröckelt
Dießen Um die Sorgen und Nöte der Betriebsrentner kümmert sich der in Dießen ansässige Verein der Betriebsrentner e. V. mit knapp 1900 Mitgliedern. Vorsitzender Heider Heydrich malte bei der Jahresversammlung erneut ein düsteres Bild der Wirklichkeit und Zukunft der betrieblichen Altersvorsorge, die ein würdiges Leben im Altern sichern soll. Über 400 Mitglieder und zahlreiche Gäste hatten sich zur Versammlung in die Dießener Mehrzweckhalle versammelt. Auch die Politik war vertreten. Bürgermeister Herbert Kirsch zeigte sich dankbar für die Arbeit des Vereins. Albert Luppart, stellvertretender Landrat aus Starnberg, fand es "wichtig, dass es so eine Vereinigung gibt". Wie Heydrich anmerkte, fühle sich der Verein, der 2003 im Zusammenhang mit der Pleite von Dornier gegründet wurde, "hier im politischen Umfeld" wohl.
Um mehr Beachtung bei Politik und Öffentlichkeit zu finden, sei man Kooperationen mit anderen Verbänden, so dem VDK Bayern und dem Bündnis für Rentenbeitragszahler und Rentner e. V., eingegangen. Seit über einem Jahr warte man beispielsweise auf Antwort einer Petition für eine jährliche Anpassung von einem Prozent für Betriebsrenten, die vom Pensionssicherungsverein PSV gezahlt werden. Eine solche Erhöhung gibt es bisher nicht. Vom PSV werden die Betriebsrenten bezahlt, deren Firmen insolvent wurden. Wer von seinem Unternehmen eine Betriebsrente erhält, hat alle drei Jahre einen Anspruch auf eine Entscheidung über die Anpassung der Rente.
Oft schwer durchzusetzen
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