Ein Flugzeug in der Bank
Die Künstlerin Gabriele Lockstaedt platziert Einzelteile unter einem Rasenteppich im Altstadtsaal. Was sie damit ausdrücken möchte
Landsberg Künstler sein ist der „einsamste Job der Welt“, sagt Gabriele Lockstaedt, doch ist es für die Malerin auch der einzig denkbare, und die innere Abgeschiedenheit insofern frei gewählt. Als innerer Ort, Such- und gleichzeitig Ausgangspunkt, liegt in der Einsamkeit beides: menschliches Erschrecken, aber auch künstlerische Verheißung. „Ich bin nicht allein während des Malens, obwohl niemand bei mir ist“, beschreibt Gabriele Lockstaedt im Einladungsleporello zu ihrer aktuellen Ausstellung im Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee die Momente der Zurückgezogenheit in ihrem Atelier.
„Alles fügt sich, sobald ich mich in Baumkronen oder das Blattwerk vertiefe.“ Dass es ausgerechnet diese Motive sind, die während der vergangenen vier Jahre, seit ihrem Umzug von München nach Pitzling, Eingang in ihr Werk gefunden haben, und mit ihnen auch die Farbe Grün, scheint vor allem die Künstlerin selbst zu verwundern: Als Landschaftsmalerin muss sie erst einmal neu Bekanntschaft mit sich schließen, und zur Farbwahl in ihrem Zyklus „Nature-Crash“ sagt die Nominierte für den Ellinor Holland Kunstpreis: „Grün, das macht man doch eigentlich gar nicht.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.