Försters Schätze
Das Geheimnis der besonders wertvollen Bäume im Steinebacher Wald.
Was Generationen von Förstern und Waldarbeitern ganz besonders gepflegt haben, wird jetzt erntereif: Zwischen großen Buchenholz-Stapeln und normalem Eichen-Sägeholz liegen dieser Tage im Steinebacher Wald zwischen Windach und Achselschwang richtige Schätze: Zehn Eichenstämme und ein Ahornstamm, die einen Erlös von einigen tausend Euro bringen könnten. Ob sich die Erwartungen von Alwin Rammo, dem zuständigen Revierförster des Landsberger Forstbetriebs, erfüllen, wird sich im Februar bei der alljährlichen Wertholzsubmission in St. Heinrich am Starnberger See zeigen.
Rammo gerät richtig ins Schwärmen, wenn er die hölzernen Schätze betrachtet, und er verhehlt auch nicht seine und die der Waldarbeiter Freude über eine solche Ernte: Ganz gleichmäßig ist der Aufbau der Jahrringe der Eichen, schön langsam sind sie seit ihrer Pflanzung vor rund 160 Jahren gewachsen, sie haben einen walzenförmigen Wuchs und die 3,5 bis sechs Meter langen und rund 60 Zentimeter dicken Stammabschnitte sind ganz ohne Äste, „Furnierqualität“, fasst Rammo zusammen. Und damit ein Fall für die Wertholzsubmission in St. Heinrich, bei der seltene und edle Holzarten von Ahorn bis Zwetschge auf Abnehmer aus ganz Deutschland warten. Die suchen das Besondere, wie sich an den dort üblichen Holzpreisen zeigt. Das teuerste Stück war im vergangenen Februar ein Bergahorn-Stamm, für den pro Festmeter (Kubikmeter) 3333 Euro bezahlt wurden. Ein Festmeter ist beispielsweise ein Stammabschnitt von vier Metern, der einen Durchmesser von 60 Zentimetern hat. Zum Vergleich: Dieselbe Menge Fichten-Standardware ist momentan 80 bis 90 Euro wert.
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